Meine wichtigsten Lehrer*innen:
Gerda Geddes, Chungliang Al Huang, Chen Xiao Wang, Kinthissa und Zhang Xiao Ping.

Mein geführter Weg

Mein geführter Weg

Meine wichtigsten Lehrer*innen:
Gerda Geddes, Chungliang Al Huang, Chen Xiao Wang, Kinthissa und Zhang Xiao Ping.

Mein geführter Weg Tai Ji - Kursbild

Chungliang Al Huang fördert die Kreativität meiner Unterrichtsweise und Zhang Xiao Ping das Wissen um Qi Gong und Meridianlehre.

Mein geführter Weg Tai Ji - Kursbild

Chungliang Al Huang fördert die Kreativität meiner Unterrichtsweise und Zhang Xiao Ping das Wissen um Qi Gong und Meridianlehre.

Mein geführter Weg

In Linz begegnete mir ein sehr interessanter Professor für Religion, der es damals schon gewagt hatte, den Zen Buddhismus näher zu beleuchten und einen Meister der Zen Meditation, Bert Kemming, für Meditationsseminare einzuladen. Ich war fasziniert von diesen Seminaren und war eine regelmäßige Teilnehmerin.

Außerdem hatte dieser besagte Professor, Gunter Janda, die Gabe talentierte Menschen der verschiedensten Disziplinen für Seminare zu gewinnen. Eine davon, Elisabeth Sefcik Arnreiter, weckte meine Begeisterung für Ausdruckstanz nach Laban. Auch ihre Seminare wurden fester Bestandteil meiner weiteren Entwicklung.

Die Disziplin und das Durchhaltevermögen, gepaart mit der Freude an kreativer Bewegung, sollten sich etwas später als sehr hilfreich erweisen auf dem Pfad des Tai Ji.

Auf Einladung von Bert Kemming machte ich mich auf den Weg nach Rütte/Schwarzwald, ins „Dürckheim Zentrum“ (Existential-psychologische Bildungs- und Begegnungsstätte, Schule für Initiatische Therapie). Jahrelang verbrachte ich dort mehrere Wochen. Die Schulungen in Meditation, Leibtherapie, Geführtem Zeichnen, Symbolwissen und Traumdeutung (nach C.G. Jung), Bewegungstherapie und vielen anderen Kursen, erweiterten die Basis die in den Jahren zuvor gewachsen war.

Eine dieser Bewegungstherapeutinnen, Brigitta Römer, zeigte mir ein paar wundersame Bewegungen, genannt Tai Ji. Ich verliebte mich in diese Bewegungen und wollte, zurück in Österreich, jemanden finden, der mehr davon konnte. Dies erwies sich in Linz Anfang der 1980er Jahre als Herausforderung. Ich fand jemanden, der mir auch wieder nur einige Bewegungen zeigen konnte. So übte ich eben diese Teile.

In dieser Zeit hatte ich einen intensiven Traum. Diesen Traum findet man etwas genauer beschrieben im Buch meiner Tai Ji Meisterin Gerda Geddes.

Aufgrund meines Wissens um die Bedeutung der Träume, spürte ich ziemlich klar, daß ich diesem Traum nachzugehen hatte, da er ein Seelentraum war. Somit ließ ich meinen Lehrberuf, mit seinen österreichischen Privilegien, zurück und machte mich 1985 auf eine sehr unsichere Reise ins Ungewisse, nämlich nach London. Es gab damals kein Internet, Handy, Google – ich war geführt von meiner Intuition, meinem Vertrauen und einem Zettel mit ein paar Adressen: der Adresse für die Schule an der ich einen Sprach-Assistenten Job bekommen hatte, der Adresse der Tanzakademie The Place, und der Adresse des Au-pair Centres, an dem ich vorerst mal für zwei Wochen bleiben konnte, bevor ich mir woanders ein Zimmer suchen musste. Die Wege zu beschreiben wie ich zu diesen Adressen kam, würden ein paar Seiten füllen.

Als Landpomeranze war die Metropolis von London für mich sowas wie ein „neuer Kontinent“. Doch lernte ich mich zurechtzufinden und die drei Pfeiler (Leibarbeit/Körpertherapie, Movement Therapy, Tai Ji) die bis jetzt meine Arbeit ausmachen, begannen mehr und mehr zu wachsen.

Nach einigen Kurserfahrungen mit zwar guten Tai Ji Lehrern, die mir aber meine Fragen nach der tieferen Bedeutung des Tai Ji nicht beantworten konnten, suchte ich weiter. Ich ahnte aufgrund meines Wissens um Symbolik, daß hinter all den wunderschönen Namen der Tai Ji Figuren etwas verborgen liegen mußte.

Wie schon so oft zuvor, schickte der Himmel mir einen Menschen des Weges. Eine Kollegin an der Comprehensive School lud mich ein, zu einem Vortrag über Tai Ji mitzugehen.

Eine zierliche norwegische Dame, mit dem Namen Gerda Geddes, in einem wunderschönen Tai Ji Anzug, sprach über die tiefere Bedeutung der Tai Ji Bewegungen aus einer bestimmten Langform. Ich fühlte mich sofort zu Hause. Dann rief sie ihre Assistentin, um die Bewegungen zu zeigen, die sie soeben erklärt hatte. Ich saß zitternd und mit Gänsehaut da, als Alice die Bewegungen ausführte, die ich geträumt hatte. Weder während oder auch nicht nach dem Traum, ahnte ich, dass diese Bewegungen einer bestimmten Tai Ji Form entstammten. Am Ende des Vortrages nahm ich all meinen Mut zusammen, ging auf Gerda Geddes zu und fragte sie ob sie meine Tai Ji Lehrerin sein würde. Ziemlich streng fragte sie mich, warum sie meine Tai Ji Meisterin sein sollte. Nachdem ich ihr von meinem Traum erzählt hatte, befand sie, dass ich gut in ihre Klassen passen würde. Ich werde nie ihre Antwort vergessen: „Yes, my dear, you can come. That’s the way of the Tai Ji“.

So begannen meine regelmäßigen Klassen bei ihr und ihren Schülerinnen, die sie schon zu Lehrern ernannt hatte.

Ich ahnte damals nicht, daß wir einen ähnlichen Hintergrund hatten, mit 40 Jahren Altersunterschied. Sie kam von der Körpertherapie nach Wilhelm Reich. Mein Hintergrund war die Leibtherapie nach K.G. Dürckheim. Wir hatten beide Erfahrung mit verschiedenen Tanzrichtungen des Modernen Tanzes. Die Art und Weise wie ihr in Hongkong Tai Ji begegnete war ebenso mystisch wie meine.

über Gerda Geddes

Mein Wirken

1996 hat Gerda Geddes mich zu ihrer Nachfolgerin ernannt und ich habe bis 2002 die Profi-Tänzer*innen an dieser Tanz Akademie The Place, in Tai Ji unterrichtet.

Ausserdem legte sie die Übersetzung ihres Buches „Looking for The Golden Needle“/“Die Suche nach der Goldenen Nadel“ in meine Hände.

zum Buch

Seit 1989 unterrichte ich in Österreich, Deutschland, England, Schottland und Korfu in privaten Kursen.
Ich bin offizielles Lehrer*innen-Mitglied der Tai Chi Union for Great Britain (TCUGB).

Als praktizierende Energetikerin habe ich die Methode Centering Touch entwickelt und diese wissenschaftlich auf der University of Westminster, London, begründet.

Weiterentwicklung und -bildung waren und sind mir auch in diesem Kontext wichtig, weshalb ich auch über Ausbildungen in Leibarbeit nach Karlfried Graf Dürckheim, Zero Balancing nach Dr. Fritz Smith, Mental Colour Healing nach Lily Cornford, Tao Healing Hands nach Master Zhi Gang Sha und anderen Formen von Energieausgleich und Chakrabalancing verfüge.

Gerda Geddes

Gerda Geddes war die erste Frau die in den 1950er Jahren das Tai Ji in den Westen gebracht hat, unter anderem an die renommierte Tanzakademie The Place, in London. Ihr ist es zu verdanken, daß sie die Allegorische/Symbolhafte Reise des Tai Ji ans Licht geholt hat.

zu den Buch-u. Link Empfehlungen

Gerda Geddes

Gerda Geddes war die erste Frau die in den 1950er Jahren das Tai Ji in den Westen gebracht hat, unter anderem an die renommierte Tanzakademie The Place, in London. Ihr ist es zu verdanken, daß sie die Allegorische/Symbolhafte Reise des Tai Ji ans Licht geholt hat.

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