Tai Ji (auch Tai Chi Chuan) ist eine alte chinesische Bewegungskunst, die sich am besten als Meditation in Bewegung beschreiben lässt. Zusammen mit Qi Gong bildet Tai Ji eine der insgesamt fünf Therapie-Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Tai Ji Grundlagen

Tai Ji Grundlagen

Tai Ji (auch Tai Chi Chuan) ist eine alte chinesische Bewegungskunst, die sich am besten als Meditation in Bewegung beschreiben lässt. Zusammen mit Qi Gong bildet Tai Ji eine der insgesamt fünf Therapie-Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Tai Ji - Lebensenergiein Bewegung

Tai Ji - Lebensenergiein Bewegung

Tai Ji Grundlagen


Legenden zufolge geht Tai Ji auf Fu Hsi, einen mystischen Regenten der Hsia Dynastie (2205-1766 B.C.), zurück. In philosophischer Hinsicht basiert Tai Ji auf den Erkenntnissen und Weisheiten des Taoismus.

Tai Ji ist ebenso die Lehre von „Yin und Yang“. Chuan bedeutet darüber hinaus „die Faust“ oder „der Weg“, „die Form“, „Kraft“, „Selbstkontrolle“ und „Konzentration“.

Ursprünglich wurde Tai Ji als Kampfkunst zur Selbstverteidigung angewendet. Lange Zeit wurden die Künste des Tai Ji und Qi Gong allerdings geheim gehalten. Die verschiedenen Stile und Formen, die an die Öffentlichkeit und in den Westen gelangten, sind später nach den Ursprungsfamilien benannt worden.

Die Choreographie der gängigsten Tai Ji Formen des Yang Stils bewegt sich durch die vier Himmelsrichtungen und durch die Mitte. Jede Richtung ist jeweils einem Element zugeordnet, nämlich Feuer, Wasser, Holz, Metall und Erde.

Was ist Yang Stil


Wer sich mit Tai Ji beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es mehrere Tai Ji Stile gibt. Als Begründer aller Stile gilt der Mönch San-Feng, der in den Wudang- Bergen Chinas lebte und praktizierte. Von dort wurde es in die verschiedenen Familien getragen und weiterentwickelt.
Im Wesentlichen sind die Stile also nach dem Namen der Familie benannt, aus der sie stammen. (taichivideos.org)

Hauptstil ist heutzutage der Yang Stil, benannt nach der Familie Yeung (Yang) aus der Provinz Hobei in China. Vor über 200 Jahren erlernte ein außergewöhnlicher Mann namens Yang Lu-Chan diese Kampfkunst und gilt als Großmeister des Yang Stils.
Würdige Nachfolger waren seine Söhne und Enkel wie Yang Chien-Hou, Yang Cheng-Fu (dessen Meisterschüler Choy Hok-Peng) und dessen ältester Sohn Großmeister Yang Shou-Chung (gestorben 1985). Großmeister Yang Shou-Chung war zu Lebzeiten der führende Vertreter der Familienkunst und unterrichtete beinahe 50 Jahre in Hongkong. Er hinterließ drei Töchter, wovon die zweite Tochter Yeung (Yang) Ma Lee heute das Oberhaupt ist und die Geheimnisse der Familie bereits seit 30 Jahren weiterträgt. Neben der Familienlinie sind drei weitere Meister- oder Familienschüler, sogenannte “Disciples” bekannt. Der erste “Disciple”, Großmeister Ip Tai-Tak, lebte bis zu seinem Tode im Jahre 2004 in Hong Kong. Großmeister Gin Soon Chu, 2. “Disciple”, hat 1968 den amerikanischen Gin Soon Tai Chi Club begründet und lebt heute in Boston, USA. Der 3. Meisterschüler, Chu King-Hung, lebt nach jahrelangem Aufenthalt in London mittlerweile wieder in China.
Die Familienlinie des Yang Stils wird in Europa von drei ausgewählten Schülern weitergeführt. Von Ma Lee authorisiert wurden John Conroy, Joe Balthazar und Jim Uglow.
Ein weiterer wichtiger „Disciple“, allerdings nicht zur Yang Familie gehörend, war Choy Hok Peng. Meine Meisterin Gerda Geddes lernte sowohl von ihm, als auch von seinem Sohn Choy Kam Man.

Tai Ji ab Herbst auch Online